Mittwoch, 26. September 2007

Info

Sorry, dass wir bis jetzt nichts reingestellt haben, aber einerseits haben wir nicht immer Zeit, aber wenn wir Zeit haben, dann funktioniert das Internet wieder einmal nicht...
Derzeit sind wir in Hanoi und haben wegen schlechten Wetters einen 3-Tagestrip nach Ha Long Bay und Cat Ba Islands absagen muessen und werden uns jetzt das Hinterland Richtung Son La und Sapa mit zwei Motobikes vorknoepfen.
Hoffentlich funktioniert, das Internet am Abend wieder, damit wir endlich wieder einmal Fotos praesentieren koennen.
LG von uns allen

Dienstag, 18. September 2007

Nachtrag zu Saigon, Krankenhaus

Dream Team aus dem emergency room, wobei Dr.Tra der Poser in der Mitte ist. Die ersten beiden Wochen versuessten ihm Jan und Christian die Arbeit, waehrend Martin und ich auf der Tropenmedizin fuer das Rechte sorgten, danach wechselten die beiden Paerchen und Martin und ich durften von den beiden die ganzen Rezidive aufarbeiten, waehrend Jan und Christian Leute im Keller verscharten...


Dr.Vy, umzingelt von halb Oesterreich, ist wahrscheinlich die einzige Aerztin auf der Tropenmedizin, welche westlich eingestellt ist und daher auch wirklich mit den Medikamenten umgehen kann. Am Ende der Famulatur bemaengelte sie immer mehr die Arbeit ihrer Mitarbeiter, aber vor allem ihres Chefs, der gerne einfach mal Medikamente zu frueh absetzt...


Was uns der Typ im Sekretariat bei der Uebergabe des Zertifikates auf Vietnamesisch gesagt hat, war wahrscheinlich sowas wie: "Schade, dass ihr uns jetzt schon wieder verlassen muesst, oh ihr Helden aus Europa, wir werden euch einen Tempel bauen..."

So aehnlich haben wir es verstanden, da er uns schon fuer den naechsten Dienst einteilen wollte...(Es waren nicht der Kuechen- oder Putzdienst...)

Zuviele Bananen tun nisch jut

Bananen kann man hier fast ueberall kaufen und wenn die gekauften alle sind, dann steigt man halt auf den naechsten Baum und krallt sich ein paar, so wie dieses Exemplar es uns in eindrucksvoller Weise vormacht. Der Hoellenhund Cerberus neben irgendeiner Statue.....


Kaisergraeber

Unsere Bootsfahrt hatte natuelich auch einen Zweck: Die Besichtigung der unzaehligen Kaisergraeber entlang des Flusses. Nach kurzer Diskussion haben wir uns auf eine Auswahl von zwei Graebern und einer Pagode geeinigt.Hier ein waschechter Vietnamtourist!

Wunderschoene Gartenanlagen.....
Monkey Business
Dem Krisztoff, der alten Kulturpanause war das schon zu viel, vielmehr interessierten ihn die Bananen, die er, wohlgemerkt fuer eine Unsumme, bei einer huebschen Strassenverkaeuferin erstanden hatte........

Boottrip am Perfume River

So ne Bootsfahrt die macht wirklich Spass, besonders wenn man so ein entzuckendes Baby mit an Bord hat, und damit meinen wir jetzt nicht den Johnny, sondern ein dem Lebensalter Entsprechendes.

Montag, 17. September 2007

Roger, der Schweitzer, aus Hue


Mit Hilfe von Christian seinem Vater duerften wir einen Schweizer, namens Roger, der bereits seit 3 Jahren in Hue lebt, kennenlernen. Hier beim Gruppenfoto mit einem Bier, zu Mittag.
Anbei senden wir von uns 5 Maennern noch liebe Gruesse an die Schweiz und Oesterreich!

Hero of the Day, part 2


Eines, was wir gelernt haben, seitdem wir in Vietnam sind, ist, dass die Leute hier eher klein sind, aber was auch noch dazukommt ist, dass wir schon einen kleinen Typen kennen, der es aber faustdick hinter den Ohren hat - oder besser gesagt zwischen den Ohren.
Hier zockt er naemlich gerade beim Vier-gewinnt die Kellnerin dermassen ab, dass sie es nicht lassen kann und ihn immer wieder herausfordert. Jedoch reuessiert er das eine um das andere Mal mit seinen militaerisch einstudierten Spielzuegen. Am Ende hat er Mitleid (wir sagen, dass ihr Lachen und ihre Augen ihn verzaubert haben) und laesst sie einmal gewinnen, somit steht es Vietnam vs. Kristztoff 1:9
Sie war die erste Dame, die im Beisein von 3 Zeugen, naemlich uns, unseren Hero of the Day als "smart" bezeichnet hat - und das ganze unglaublicherweise vier Mal hintereinander. Kein weiteres Kommentar. Er hat sich verliebt. Wirklich kein weiteres Kommentar.

Karaoke singen Nr.2

Eigentlich braucht man da wirklich nicht mehr viel kommentieren...da kann man nur mehr den Kopf schuetteln, aber nach oben und unten und dabei mit den 5 Minnesaengern mitwippen.
Martin interpretiert gerade "Unchain my heart" von Joe Cocker, da wurden Rosen auf die Buehne geschmissen.


Jan, vergleichbar mit der Urbesetzung von The Animals bei "House of the rising sun"...


Johnny performt Grace Kelly's "Singing in the rain", da schuettete es nur so Applaus.


Sebastian komplett fertig, nachdem er "I'm easy" von Face no more vom feinsten nachvertont hat.


Christian und Johnny bei dem alten Gossenklassiker von Right Said Fred "I'm too sexy"...wer den Text kennt, weiss, warum wir uns dabei so hineingesteigert haben...die Endwertung ergab 100%!

Karaoke singen...

Da wir jeden Tag waehrend unserer Busfahrt zum Krankenhaus vietnamesische Schlager hoeren mussten, dachten wir, dass wir jetzt endlich mal selbst das Mikro in die Hand nehmen muessten und mal ein bisschen vor uns dahertraellern. Gesagt, getan...aber erstmal einen Song ausgewaehlt...

...dann wird die Stimmritze nur so strapaziert durch Lieder von Guns'N'Roses, Bryan Adams, Led Zeppelin, Deep Purple, Elvis, Nirvana, Joe Cocker, Grace Kelly, Right Said Fred und und und Sebastian war natuerlich auch mit von der Partie/Party.

Hue, die wahrscheinlich schoenste Stadt Vietnams

Haupteingangstor zur verbotenen Stadt Lustpavillion....
Johnny gefiels so gut, dass er sich in Symbiose mit einer Lotusblume ablichten liess.
Irgendwo gabs sogar Freibier, aber keine Sau hat uns verraten wo!

Angel's Club

Angel's Club? Was? Ein Etablisement? Klingt zwar so, isses aba nich...trotzdem hupft dort pro Billardtisch ein Maedel als Bedienung im Minirock herum und legt einem die Kugeln auf. Martin diskutiert gerade ueber seine neue Lieblingsband mit unserer Bedienung. Er wollte den Titel wissen, war aber beim Vorsingen nicht so gut. Folglich dachten wir, dass wir ueben gehen muessten...siehe naechsten Post

Born to be wild

In Hue angekommen haben wir uns gleich mal Mopeds ausgeliehen und sind zum Strand geduest.... Hier wars ziemlich kalt, deswegen haben sich Jan und Christian gar keine Badehosen angezogen.

Mittwoch, 12. September 2007

Sebastian, unser Quotenpiefke

Was braucht man im Ausland um Spass zu haben?

Richtig, ein paar Schuhe und Geld um sich Alkohol leisten zu koennen. Weiters bedarf es des Rezeptes zu erfolgreichem Spasse doch sehr wohl eines Quotenpiefke, unsere Spasskanone heisst Sebastian. Er mag Bier und das ist gut so. Der einzige von uns, der etwas vietnamesisch sprechen kann, weswegen ihm wahrscheinlich die meisten Heiratsangebote gemacht werden.
Jan, unser introvertierter Bursche aus der Obersteiermark, hat sich wenigstens jetzt, im Ausland, endlich mal als echter Harry Potter Freund geoutet. Dieses Buch, was natuerlich nur eine Kopie ist, hat er einer Strassenverkaeuferin fuer 6 US$ abgeluchst. Jetzt freut er sich darueber wie uebers Christkind...er strahlte den ganzen Abend lang

Quiz fuer Mediziner

So, nur bloed auf die Internetseite schauen, kann ja jeder, deswegen muss man sich jetzt einmal ein bisschen anstrengen und sich bei diesen Bildern als Diagnostiker versuchen:

Bild Nr.1:

Bild Nr.2:

Im Krankenhaus

Endlich gibt es mal wieder Fotos von unserem Arbeitsplatz. Wir koennen leider nicht immer soviele machen, weil wir schliesslich zum Hackeln dort sind und wir sowieso fast keine Zeit haben.

Kleines Quiz: Wo hat sich das Bleichgesicht auf diesem Bild versteckt?
Schnappschuss aus der Notfallaufnahme, welche momentan nicht einmal halb belegt ist.

Hier fuellt sich der emergency room langsam...is ja klar, Hauptsache, wir haben Dienst. Es kommt dann relativ oft vor, dass sich die Patienten ein Bett teilen muessen.

So gut wie alle Patienten kommen mit ihrer Krankheit nur im Endstadion, als ist es nichts neues, wenn die Schilddruese so gross wie der eigene Kopf ist. Allerdings kann es vorkommen, dass die Operation abgelehnt wird, wie bei einer Patientin...aber die war halt schon suesse 84 Lenzen alt. Unser Arzt hat nur darueber gelacht und meinte: Uh, that's so funny! Now she wants an operation...hihi...noooo, that's not possible...hehe!

Trip nach Vung Thau

Jedes Wochenende einen Ausflug? Naja, fast, aber manchmal kanns weiter gehen als geplant...


Eigentlich wollten wir anfangs zu den Mangrovenwaelder, wo man mit einem Boot dahinfaehrt und so Krokos, Affen und Schlangen sehen kann. Klingt gut, waer auch sicher so gewesen, allerdings erfragten wir in unserem Guesthouse den flaschen Weg und prompt sassen wir in einem Boot nach Vung Thau, dem Hausstrand der Saigoner.


Okay, macht ja nix...zumindest net viel...oder a bissl schon, weil wir natuerlich fuer einen Trip ins Hinterland ausgeruestet waren und daher kein Handtuch mithatten, geschweige an eine Badehose als Standardausruestung dachten.

Zuerst verfolgten uns 4 Cyclofahrer und wollten uns ueberall hinbringen, danach versuchten es 4 Motobike-Fahrer und wollten uns ebenso zu den besten Plaetzen bringen und uns sowieso alles nuuur billig verkaufen, dann gingen wir in den Park neben dem Strand, wo uns natuerlich auch sofort das Beste angeboten wurde:


Hier noch ein Foto vom Strand, das Meer war warm, wir aber nicht drinnen...




Mittwoch, 5. September 2007

Im Zoo

Anschliessend sind wir aus dem Hinterausgang des Museums gefluechtet und somit dirket in den staedtischen Zoo gekommen.
Am 1.Bild sieht man einen Bonsaigarten, wirklich beeindruckend und entzueckend.

Wahrscheinlich wollte dieser Loewe uns gut durchtrainierten, beer-flavoured Mitteleuropaeer zum Nachtisch verspeisen, aber zum Glueck waren rund um uns kleine Kinder, welche ihn andauernd angeschrien und ihn somit verscheucht haben.

Diese Leute hier sind manchmal wirklich ein bissschen eigenartig. Wahrscheinlich haben sie gerade deswegen ein Konzert mitten im Zoo veranstaltet. Irgendso Affen haben auf einmal auf der Buehne losgetraellert und zu einer droehnend lauten Technomusik herumgetanzt. Aber Hauptsache diese Neo-Pop-Gruppe hat den anderen Affen gefallen, uns uebrigens auch...

Hier sieht nochmals wie zwei Affen, speziell hier in der Paarungszeit kann man ihre Art der Kommunikation sehr gut mitbekommen. Der ganz behaarte Affe vor den Gitterstaeben klatscht in die Haende, womit der andere Affe, der von irgendeinem Touristen das T-Shirt gestohlen hatte, hier auf dem Foto hinter Gittern sitzt, eine Banane dem anderen Affen zuwirft. Fazit: Es lachen beide herzhaft.


Kunsthistorisches Museum

Nach dem Tempel sind wir in das kunsthistorische Museum gepilgert, um uns weiteren kulturellen Erguessen hinzugeben. Allerdings sind die Sachen eher weniger beeindruckend, schlecht beschrieben und man ist in gut 20 Minuten durch.



An diesem nachmodellierten Kopf aus der praehistorischen Zeit soll zeigen, dass sich die Menschen hier vom Aussehen nicht wirklich veraendert haben. Also zumindest sind so noch immer so klein...

Pagode des Jadekaisers

Kulturell sind wir natuerlich auch zu begeistern, darum haben wir uns zum Tempel des Jadekaisers in unserer Stadt aufgemacht. Ueber die Hintergrundgeschichte, was welches Zeichen bedeutet, werden wir in einem 4-stuendigen Vortrag mit tausenden Bildern referieren, wenn wir wieder zu Hause sind.

Im Tempel drinnen nimmt man Raeucherstaebchen, zuendet sie an, haelt sie zwischen den Haenden und betet zu der Gottheit, von der man gerade was Dringendes braucht.

Wir und die Umwelt

Also wirklich sehr vorbildlich engagiert sich der Martin gerade hier auf diesem Beweisfoto, welches wir soeben auch an die Regierung versandt haben, um zu beweisen, dass es wirklich irgendwo in der Stadt Mistkuebel gibt und wie man sich benutzen muss. Das wissen die Leute hier nicht, stattdessen werfen sie den Muell einfach auf die Strasse. Wird schon jemand wegraeumen, spaetestens der Wind...


Dass deren Fahrzeuge ja sehr umweltschonend sind, war ja sicher jedem klar. Wir bringen unser Auto in der Werkstatt und bekommen es mit Pickerl zurueck, hier ist es a bissal anders. Hier ist jeder ein kleiner Hobbymechaniker. Wagenheber haben wir keinen gesehen, allerdings benutzt man einfach den eigenen Reifen zum Aufpackeln. Wir fragen uns, ob wirklich alle Teile wieder zurueck ins Auto kommen oder ob nicht ein paar "unnuetzliche" Sachen einfach verkauft werden. Der TUEV laesst gruessen...