Montag, 8. Oktober 2007

WIR SIND KRANK



und darum wird es eher keine bilder mehr von uns geben

Samstag, 6. Oktober 2007

Sapa

Unser letzter Halt, vor der Rueckkehr nach Hanoi in Sapa, war fuer uns alle ein nettes Erlebnis, da wir viel Spass mit unserem Guide Loang hatten, die wir beim Billardspielen kennenlernten. Sie gehoert zu der Muong-Minderheit und vermittelte uns einen kleinen Einblick in ihre Kultur- und Pflanzenwelt.




Unser Abschlussfoto von der "Tour de Vietnam"...

Zusammenfassung:

- 8 Tage
- knapp 900km
- tausende Hoehenmeter
- unzaehlbare Stunden im Sattel
- untragbar viele Kurven
- literweise Sprit, Wasser und Bier
- fast kein Essen (ausser in Sapa 2 x beim besten Italiener)
- 3xReifenplatzer, davon 1xSchlach gewechselt, 2xgepickt
- 1 Paar Stossdaempfer endgueltig zerstoert
- 1 Fusspedal verloren
- 31793191 x gehupt
- 235465885 x geschalten
- ab und zu auch gebremst
- 3 x Begegnung mit Schlange, davon eine selbst ueberfahren
- 1 x Naechtigung in Gewerkschaftshotel mit Kaltwasser und Schimmelbett, inkl. Schaben
- Schnapstrinken mit unverstaendlichen Einheimischen, Hauptsache Prost auf die Gesundheit
- keine Unfaelle

Landschaften waehrend der Tour






Die Anstrengungen zahlten sich aus und wurden mit unglaublich wunderbaren Landschaften belohnt.

Weitere Etappen

Strassen wurden schlechter, Steine wurden mehr, Schlagloecher wurden mehr, Strassen wurden nicht mehr gebaut, Strassen wurden nicht mehr gefunden, Etappen wurden laenger, Benzin wurde weniger, Grinsen wurde weniger...

Das Geld ging uns auch aus...

Auf dem Moped steht zwar Honda Future Neo, aber wir nennen es einfach nur Pruegelknabe, weil wir es den Berg hinauf und durch den Gatsch dreschen.

Nach 10h auf dem harten Bock, 200km Baustelle und Schlamm und 3 Tage ohne was zu Essen sieht ein mueder Biker so aus.

Motorbiketour: 1.Etappe

Gruppenfoto von den Hell's Angels in alltagstauglicher Trekkingkleidung

Unglaubliche Highways am ersten Tag, gute Kurvenlage, mildes Wetter, angenehme Stimmung, Vorfreude auf die anstehende Tour, die wir grinsend mit Schipisten fuer Anfaenger vergleichen
Nach ca.128km und 4h Fahrzeit gelangen wir zu unserem ersten Platz zum Uebernachten in einem Stilt-House einer Thai-Familie. Essen gut, alles gut, kuehles Bier, alles sehr gut.

Nachtlager: Bambusboden mit ca. 2cm dicker Matratze, aber immerhin riesiges Moskitonetz

Am Morgen beim Fruehstueck leistet uns der Hausherr, die Sau, Gesellschaft und vergnuegt sich auf Johnny's Schulter...

Hanoi


Sicht bei Nacht auf den Hoan Kiem Lake in der Altstadt von Hanoi mit strahlender Beleuchtung, welche bis in den Morgengrauen die Umgebung erhellen, ganz im Gegensatz zu den Lampen aller Lokale, die schliessen naemlich schon puenktlichst um 23h.

My Son und Marble Mountains


Am ersten Bild sieht man eine bisher noch unentdeckte Gottheit auf einem Potest in My Son stehen, sie kann sogar sprechen, aber bis jetzt hat sie noch keiner verstanden, deswegen lachen Christian und Jan...



In den Marble Mountains beten wir fuer eine gute Motorbike-Tour, jeder auf eine andere Art und Weise, hierbei versuchen Christian und Jan den heiligen Otto-Motor-Gott zu besaenftigen, moege seine Taktung mit uns sein, seine Kubik seien unsere taegliche Erfuellung...

Mittwoch, 26. September 2007

Info

Sorry, dass wir bis jetzt nichts reingestellt haben, aber einerseits haben wir nicht immer Zeit, aber wenn wir Zeit haben, dann funktioniert das Internet wieder einmal nicht...
Derzeit sind wir in Hanoi und haben wegen schlechten Wetters einen 3-Tagestrip nach Ha Long Bay und Cat Ba Islands absagen muessen und werden uns jetzt das Hinterland Richtung Son La und Sapa mit zwei Motobikes vorknoepfen.
Hoffentlich funktioniert, das Internet am Abend wieder, damit wir endlich wieder einmal Fotos praesentieren koennen.
LG von uns allen

Dienstag, 18. September 2007

Nachtrag zu Saigon, Krankenhaus

Dream Team aus dem emergency room, wobei Dr.Tra der Poser in der Mitte ist. Die ersten beiden Wochen versuessten ihm Jan und Christian die Arbeit, waehrend Martin und ich auf der Tropenmedizin fuer das Rechte sorgten, danach wechselten die beiden Paerchen und Martin und ich durften von den beiden die ganzen Rezidive aufarbeiten, waehrend Jan und Christian Leute im Keller verscharten...


Dr.Vy, umzingelt von halb Oesterreich, ist wahrscheinlich die einzige Aerztin auf der Tropenmedizin, welche westlich eingestellt ist und daher auch wirklich mit den Medikamenten umgehen kann. Am Ende der Famulatur bemaengelte sie immer mehr die Arbeit ihrer Mitarbeiter, aber vor allem ihres Chefs, der gerne einfach mal Medikamente zu frueh absetzt...


Was uns der Typ im Sekretariat bei der Uebergabe des Zertifikates auf Vietnamesisch gesagt hat, war wahrscheinlich sowas wie: "Schade, dass ihr uns jetzt schon wieder verlassen muesst, oh ihr Helden aus Europa, wir werden euch einen Tempel bauen..."

So aehnlich haben wir es verstanden, da er uns schon fuer den naechsten Dienst einteilen wollte...(Es waren nicht der Kuechen- oder Putzdienst...)

Zuviele Bananen tun nisch jut

Bananen kann man hier fast ueberall kaufen und wenn die gekauften alle sind, dann steigt man halt auf den naechsten Baum und krallt sich ein paar, so wie dieses Exemplar es uns in eindrucksvoller Weise vormacht. Der Hoellenhund Cerberus neben irgendeiner Statue.....


Kaisergraeber

Unsere Bootsfahrt hatte natuelich auch einen Zweck: Die Besichtigung der unzaehligen Kaisergraeber entlang des Flusses. Nach kurzer Diskussion haben wir uns auf eine Auswahl von zwei Graebern und einer Pagode geeinigt.Hier ein waschechter Vietnamtourist!

Wunderschoene Gartenanlagen.....
Monkey Business
Dem Krisztoff, der alten Kulturpanause war das schon zu viel, vielmehr interessierten ihn die Bananen, die er, wohlgemerkt fuer eine Unsumme, bei einer huebschen Strassenverkaeuferin erstanden hatte........

Boottrip am Perfume River

So ne Bootsfahrt die macht wirklich Spass, besonders wenn man so ein entzuckendes Baby mit an Bord hat, und damit meinen wir jetzt nicht den Johnny, sondern ein dem Lebensalter Entsprechendes.

Montag, 17. September 2007

Roger, der Schweitzer, aus Hue


Mit Hilfe von Christian seinem Vater duerften wir einen Schweizer, namens Roger, der bereits seit 3 Jahren in Hue lebt, kennenlernen. Hier beim Gruppenfoto mit einem Bier, zu Mittag.
Anbei senden wir von uns 5 Maennern noch liebe Gruesse an die Schweiz und Oesterreich!

Hero of the Day, part 2


Eines, was wir gelernt haben, seitdem wir in Vietnam sind, ist, dass die Leute hier eher klein sind, aber was auch noch dazukommt ist, dass wir schon einen kleinen Typen kennen, der es aber faustdick hinter den Ohren hat - oder besser gesagt zwischen den Ohren.
Hier zockt er naemlich gerade beim Vier-gewinnt die Kellnerin dermassen ab, dass sie es nicht lassen kann und ihn immer wieder herausfordert. Jedoch reuessiert er das eine um das andere Mal mit seinen militaerisch einstudierten Spielzuegen. Am Ende hat er Mitleid (wir sagen, dass ihr Lachen und ihre Augen ihn verzaubert haben) und laesst sie einmal gewinnen, somit steht es Vietnam vs. Kristztoff 1:9
Sie war die erste Dame, die im Beisein von 3 Zeugen, naemlich uns, unseren Hero of the Day als "smart" bezeichnet hat - und das ganze unglaublicherweise vier Mal hintereinander. Kein weiteres Kommentar. Er hat sich verliebt. Wirklich kein weiteres Kommentar.

Karaoke singen Nr.2

Eigentlich braucht man da wirklich nicht mehr viel kommentieren...da kann man nur mehr den Kopf schuetteln, aber nach oben und unten und dabei mit den 5 Minnesaengern mitwippen.
Martin interpretiert gerade "Unchain my heart" von Joe Cocker, da wurden Rosen auf die Buehne geschmissen.


Jan, vergleichbar mit der Urbesetzung von The Animals bei "House of the rising sun"...


Johnny performt Grace Kelly's "Singing in the rain", da schuettete es nur so Applaus.


Sebastian komplett fertig, nachdem er "I'm easy" von Face no more vom feinsten nachvertont hat.


Christian und Johnny bei dem alten Gossenklassiker von Right Said Fred "I'm too sexy"...wer den Text kennt, weiss, warum wir uns dabei so hineingesteigert haben...die Endwertung ergab 100%!